Giochi dell'Oca e di percorso (by Luigi Ciompi & Adrian Seville)

	Torna alla ricerca giochi (back to game search)
Bicycle (The) Race. A game for 2 or more Players

Versione stampabile

Invia una segnalazione

	primo autore:	Anonimo
	secondo autore:	Woolley&Co.
	anno:	1900ca
	luogo:	USA
	periodo:	XX secolo (?/4)
	percorso:	Percorso di 106 caselle numerate
	materiale:	carta incollata su cartone (paper) (papier)
	dimensioni:	355X355
	stampa:	Cromolitografia
	luogo acquisto:
	data acquisto:
	dimensioni confezione:
	numero caselle:	106
	categoria:	Automobile, cicli e motocicli
	tipo di gioco:	Gioco di percorso
	editore:	Published by Woolley&Co. LTD Finsbury
	stampatore:	Non indicato
	proprietario:	Collezione A. Seville
	autore delle foto:	A. Seville
	numero di catalogo:	1302
	descrizione:	Gioco di 106 caselle numerate, spirale (circolare), orario, centripeto. REGOLE: non riportate sul tavoliere. CASELLE: mute. REFERENZA 1 The Bicycle Race - Das Fahrradrennen London, um 1900 Farblithografie, 35,5X35,5 cm Verlag: Woolley&Co. LTD Finsbury Wohl niemand hat das jugendliche Glueck des Fahrradfahrens eindringlicher beschrieben als Vladimir Nabokov (1899-1977), "Durch sorgsam geputzte Linsen der Zeit" blickend, erinnert er sich an einen Fahrrad-Ausflug in seiner Jugendidylle, im Park von Wyra nahe St. Petersburg: "Es war ein seltsam beschwingtes, fast koerperloses Gefuehl, in der farbigen Abenddaemmerung mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Ich hatte die Lenkstange meines Enfield-Rades umgedreht und sie so verstellt, dass sie tiefer als der Sattel lag, und es entsprach nunmehr meiner Vorstellung von einem Rennmodell. So gondelte ich ueber die Parkwege den gemusterten Spuren nach, die die Dunlop-Reifen am Vortag eingedrueckt hatten; kunstgerecht vermied ich die Grate der Baumwurzeln; ein loser Zweig wurde angepeilt und zersprang knackend unter meinem sensiblen Vorderrad; ich schlaengelte mich zwischen zwei flachen Blaettern und dann zwischen einem kleinen Stein und dem Loch hindurch, aus dem er am Vorabend herausgerissen worden war; ich genoss die kurze Ebenheit einer Bruecke ueber einen Bach; ich fuhr am Drahtzaun entlang um den Tennisplatz herum; stiess mit der Radschnauze das kleine weisse Tor am Ende des Parks auf; und radelte im melancholischen Genuss der Freiheit ueber die ausgetrockneten, angenehm zusammengebackenen Seitenstreifen langer Feldwege". Wenig spaeter wird es der 15-Jaehrige wagen, vor Tamara, an der er haeufig vorbeikommt, anzuhalten und sie anzusprechen. Nabokov teilt die Leidenschaft fuer das Fahrrad mit vielen Kuenstlern der Avantgarde wie Marcel Duchamp, Piet Mondrian, Pablo Picasso oder Vittorio de Sica. Das Hochrad der Brueder Michaux war Mitte der 1880er-Jahre vom kleineren Sicherheitstad mit Kettenantrieb abgeloest worden, die Luftreifen von john B. Dunlop ermoeglichten fast unbegrenzte Automobilitaet und Fahrten ueber weite Strecken (vgl. Spieln37). Das beschauliche Bicycle Race formuliert das Nabokov’sche Glueck adaequat im Medium des Spiels: Das Regelwerk ist einfach, die Spirale wundervoll geschwungen. Spielregeln Die Spieler einigen sich ueber die Einsaetze und legen die Startordnung fest, suchen ihre Raeder (= Spielsteine) aus und platzieren sie in der Reihenfolge auf der Startlinie. Der Fortgang des Spiels erfolgt durch abwechselnden Wuerfelwurf der Spieler, jeder Spieler bringt sein Fahrrad auf die Linie, die durch die Anzahl der Punkte, die geworfen werden, festgelegt sind. Wer The Old Salisbury, Barnet, als Erster erreicht, hat gewonnen. Auf Feld 11 bis 15 (Strasse geht aufwaerts) muss der Spieler absteigen und mit dem Rad zu Fuss gehen, indem er den Wuerfel nur einmal wirft. Auf 20 bekommen die Reifen Loecher, er muss eine Runde aussetzen, waehrend er die Schaeden repariert. Auf 26 oelt er sein Fahrrad und kann auf Feld 29 ruecken. Auf 33 hat er einen Hund niedergefahren, er geht sechs Felder zurueck. Von 38 bis 48 geht es bergab, er muss vorsichtig fahren, indem er nur einen Wuerfel verwendet, aber wenn er auf Feld 45 gelangt, "saust" er den Rest des Huegels hinunter, indem er beide Wuerfel verwendet. Auf 54 oelt er sein Rad, er kann um drei Felder vorwaerts. Auf Feld 63 ist eines der Pedale locker geworden, waehrend der Reparatur muss er drei Felder zurueckgehen. Auf Feld 68 rutscht der Fahrer seitlich weg, er muss eine Runde aussetzen. Von Feld 77 bis 81 wird die Strasse repariert, der Fahrer muss absteigen und mit dem Rad zu Fuss gehen, er darf also nur mit einem Wuerfel werfen. Auf Feld 88 bekommen die Reifen Loecher, waehrend er repariert, muss er eine Runde aussetzen. Auf 92 muss er drei Felder zurueckgehen, waehrend er sich ueberlegt, wie er das Rad ueber die Lacke bringen kann. Auf Feld 98 ist das Fahrrad ruiniert, der Spieler scheidet aus. Auf 99 wird fuer den Rest des Spiels nur ein Wuerfel verwendet. Beim letzten Zug muss jeder Spieler die exakt notwendige Augenzahl werfen, um das Rad in The Old Salisbury, Barnet, zu bringen. Er darf das Ziel nicht ueberwerfen, aber er kann sich mit einer kleineren Zahl annaehern. (Ernst Strouhal) Literatur Vladimir Nabokov: Erinnerung, sprich. Wiedersehen mit einer Biographie. In: Ges. Werke. Bd. XXII, hrsg. v. Dieter E. Zimmer. Reinbek b. Hamburg 1991 (= 1966)
	bibliografia:	1) STROUHAL, Ernst: . Christian Brandstaetter Verlag. Universitat fur Angewandte Kunst, Wien. 2015 2) SEVILLE, Adrian: "A history of Cycling in six Board Games". In: "The Ephemerist" N°194, autumn 2021.

Vai alla ricerca giochi         Vai all'elenco autori