Giochi dell'Oca e di percorso
(by Luigi Ciompi & Adrian Seville)
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Voyage (Le) du Missionnaire 
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primo autore: Non indicato 
secondo autore: Anonimo 
anno: 1930 
luogo: Francia 
periodo: XX secolo (2°/4) 
percorso: Percorso di 60 caselle numerate 
materiale: carta incollata su cartoncino rigido 
dimensioni: 370X465 
stampa: Offset colori 
luogo acquisto: Francia 
data acquisto: 24-10-2006
dimensioni confezione:  
numero caselle: 60 
categoria: Religione, Diritto e Morale 
tipo di gioco: Gioco di percorso  
editore: Imprimerie Franciscaine 
stampatore: Imprimerie Franciscaine,16 route de Clamart, Vanves 
proprietario: Collezione L. Ciompi - A. Seville 
autore delle foto: L. Ciompi - A. Seville 
numero di catalogo: 505 
descrizione: Gioco di 60 caselle numerate. Il primo giocatore arrivato alla Missione vince la partita. Il percorso è illustrato da scene delle colonie francesi. Nel corso del suo viaggio il Missionario incontra numerosi pericoli: “Esplosione” (cas. 12); “Diavolo” (cas. 14); “Aereo che precipita in mare” (cas. 24); “La tigre”(cas. 47); “Attacco dei selvaggi” (cas. 52).
REGOLE: al margine destro.
CASELLE: con didascalia.

REFERENZA 1
Le Voyage du Missionnaire - Die Reise des Missionars
Vanves, 1930
Offsetdruck, 37X46,5 cm
Verlag: Imprimerie Franciscaine missionnaires
Spiele mit religioesen Themen wie die Voyage du Missionnaire sind in der Geschichte der Reisepiele keineswegs selten (siehe auch Spiel 51, 63). In dem 1930 von der lmprimerie Franciscaine missionnaires herausgegebenen Spiel wird von den Unwaegbarkeiten der Mission erzaehlt. Man ist zunaechst per Schiff und dann mit dem Flugzeug unterwegs, Explosionen, Stuerme und Wilde Tiere bedrohen den Reisenden. Mehrfach erscheint der Teufel (14, 26, 42), aber auch der heilige Raphael, Schutzpatron der Reisenden (7), und der heilige Gabriel, Kraft Gottes (34), die die Sache voranbringen. Am Ende erreicht der Missionar sein Ziel. Erstaunlicherweise bleiben die konkreten Orte, ja sogar der Kontinent, der durchquert wird, im Spiel ungenannt, Wie stets verlaeuft die Vernunftehe von Spiel und metaludischem, in diesem Fall moralischem Anspruch nicht immer gluecklich. Die Taufe am Wegesrand (auf Feld 35) laesst den Spieler zwar 10 Felder vorruecken, wird also irn Gewinnsinn belohnt, das Erlernen der Sprache und die im Grunde doch positive Arbeit im Krankenhaus verzoegern die Reise allerdings und erschweren den Gewinn. Die Voyage du Missionnaire ist unseres Wissens das einzige Reisespiel, bei dem man zu beten angehalten wird. Auf Feld 8 etwa spricht man drei Ave Maria an Bord eines Schiffes als Fuerbitte fuer die reisenden Kollegen, auf Feld 27 dankt man dem Herrn fuer die glueckliche Landung und betet fuenf Ave Maria (oder man spendet ein Almosen). Man muss freilich weder beten noch spenden: Es geboert bekanntlich zum Wesen jedes Spiels, dass man immer nur so tun muss als ob!
Spielregeln
Die Spielpartner wuerfeln der Reihe nach. Die Augenzahl bestimmt, wie viele Felder vorgerueckt werden duerfen. Der erste Spieler, der in der Mission ankommt, hat gewonnen. Dafuer muss man genau auf Feld 60 landen. Wuerfelt man ueber das Ziel hinaus, muss man umdrehen und wieder zurueckgehen. Lander ein Spieler auf einem bereits von einem anderen Spieler besetzten Feld, verjagt (Anm.: schlaegt er ihn, dieser tauscht mit ihm Platz.
Felder
5 Leuchtturm. Die Augenzahl doppelt zaehlen. 7 Heiliger Raphael. Schutzpatron der Reisenden. 2 Felder vorruecken. 8 Messe auf dem Meet. Man spricht drei Ave Maria fuer die Missionare, die unterwegs sind. 10 Hafen zum Bunkern von Kohle. 2 Runden aussetzen. 12 Explosion, Zurueck auf Feld 1, zum Einschiffungshafen.14 Teufel. 2 Feldet, d.h. zur Explosion, zurueckgehen und damit die Reise neu beginnen. 16 Sturm. Man nimmt Zuflucht auf Feld 13. 17 Regenbogen. Die Augenzahl doppelt zaehlen. 21 Schutzengel. 2 Helder vorruecken. 23 Flugzeug. Direkt zu Feld 27 fliegen: Landung. 24 Das Flugzeug stuerzt ins Meer. Mit Mann und Maus untergegangen, man beginnt die Reise von Neuem. 26 Teufel, 2 Felder,d.h, auf Feld 24, zurueckgehen und damit die Reise neu beginnen. 27 Landung. 2 x wuerfeln. Aus Dankbarkeit gibt man ein Almosen fuer die Missionen oder spricht 5 Ave Maria. 29 Der Missionar erlernt die Sprache. 2 Runden aussetzen, um ihm dafuer ausreichend Zeit zu geben. 34 Heiliger Gabriel, Kraft Gottes. 2 Felder vorruecken. 35 Taufe am Wegesrand. 10 Felder vorruecken und 3 Ave Maria fuer das Durchhaltevermoegen des Neophyten sprechen. 37 Schule. Der Missionar wird Professor; er wartet, bis ein anderer seinen Platz einnimmt. Der Spieler tut es ihm gleich. 39 Krankenhaus. Der Missionar wird fuer 3 Jahre Krankenhauspfarrer; der Spieler setzt 3 Runden aus. 40 Loewe. Der Missionar flicht vor ihm in die Huette (32). 42 Teufel. 2 Felder, also zum Loewen (40), zurueckgehen und von dort zur Huette (32), 44 Sumpf. Der Missionar bekommt Fieber und muss ins Krankenhaus zurueck, Dort bleibt er fuer 1 Runde. 47 Lebendiger Tiger. Der Missionar wird gefressen. Der Spieler geht zum Einschiffungshafen zurueck. 48 Getoeteter Tiger. 2 x wuerfeln 49 Heiliger Michael (Quis ut Deus!), 2 Felder vorruecken. 50 Krankenstation. Man gibt ein Almosen oder spricht 2 Ave Maria fuer die Missionen. 52 Ueberfall von Wilden. Man springt auf Feld 57, zur Folter, wo man so lange bleibt, bis man von einem anderen Spieler abgeloest wird. 53 Der Missionar stuerzt und muss zurueck zur Krankenstation, Feld 50. 56 Der Wilde Chef. Die Augenzahl doppelt zaehlen. Wenn man zufaelligerweise beim Rueckwaertsgehen auf Feld 56 landet, geht man doppelt so viele Felder zurueck. 57 Folter. Sie bleiben dort, bis ein anderer Spieler kommt, um Sie zu befreien. 59 Schlange. Um die doppelte Augenzahl zurueckgehen. 60 Ankunft in der florierenden Mission.
(Ernst Strouhal)
Literatur
Le Jeu de l’Oie au Musée du Jouet, Ausstellungskatalog, Ville Poissy 2000

Exhibitions
- "Le Jeu de l’Oie au Musée du Jouet". (Catalogo a cura di Jeanne Damamme - Pascal Pontremoli, pag. 56). Musée du Jouet, Ville de Poissy, 23 mars - 1.er octobre 2000.

bibliografia: 1) Catalogo Mostra: “Le jeu de l’oie au musée du jouet”, Ville Poissy 2000.
2) STROUHAL, Ernst: "Die Welt im Spiel. Atlas der spielbaren Landkarten”. Christian Brandstaetter Verlag. Universitat fur Angewandte Kunst, Wien. 2015
 
 
   
 
   
 
   

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