Giochi dell'Oca e di percorso
(by Luigi Ciompi & Adrian Seville)
Avanti Home page Indietro
Torna alla ricerca giochi
Nome autore: Klinger Johann Georg 
Nazionalità: Germania 
Città: Norimberga 
immagine







Johann Georg Klinger (1764 - 1806) è stato un artigiano, editore tedesco.
Costruttore di globi, fondò a Norimberga la società che pubblicò fino alla fine del XIX secolo globi di vario tipo e in lingue diverse. La vedova, Katharina Walburga, rilevò l'attività nel 1806 e nel 1831 la cedette a Johann Paul Dreykorn (1805-1875) che ne cambiò il nome "J. G. Klingersche Kunsthandlung". L'attività cessò nel 1860.

Johann Georg Klinger
Bekanntester Globenhersteller Nürnbergs am Ende des 18. Jahrhunderts.
* 3. 2.1764 in Nürnberg (Taufe); †2. 2.1806 in Nürnberg
Vater: Balthasar Klinger, Händler mit Salzfischen.
Heirat: 30. 8.1800 Catharina Walburga Christian (1775-?), Tochter des Holzdrechslers Daniel Christian.
Kinder: 1 Sohn, 1 Tochter.


Lebenslauf:
Johann Georg Klinger war Zeichner, Kupferstecher, Kartograf und Verleger aus Nürnberg. Nach seinem Tod führte zunächst seine Witwe die Klingersche Kunsthandlung weiter. Der gemeinsame Sohn Ludwig Daniel Reichart (Reinhard?) (1802-1823) starb nur 21 Jahre alt geworden "an Brand". 1829 heiratet die Mutter den Drahtfabrikanten H. J. Hutzler, der aber am Verlag kein Interesse gehabt zu haben scheint. 1831 übernahm der Kupferstecher Johann Paul Dreykorn (1805-1875) das Geschäft. 1851 nahm Dreykorn Carl Casimir Abel (1804-?) mit in die Firma auf, die dann als „Abel-Klinger Kunsthandlung“ firmierte. Globen mit dieser Bezeichnung wurden noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkauft.

Wirken:
In Zusammenarbeit mit Johann Bernhard Bauer (1752-1839) brachte Klinger ab 1790 Globen in verschiedenen Sprachen und Durchmessern heraus. Dabei verbesserten sie zunächst nur die alten Globen von Johann Philipp Andreae (ca. 1700- nach 1759). 1790 und 1792 brachte Klinger jedoch eigene Globenpaare heraus, die 1803 und 1805 neu aufgelegt wurden. Bei den Erdgloben benützte er die Ergebnisse des englischen Weltumseglers James Cook (1728-1779). Auf den Himmelsgloben findet sich z.T. der Planet Uranus an der Stelle, an der ihn Friedrich Wilhelm Herschel (1738-1822) entdeckte. Auch verwendete er die Ergebnisse von Charles Messier (1730-1817). 1790 scheint Klinger seine Globen noch über den Kunsthändler Johann Friedrich Frauenholz (1758-1822) verkauft zu haben, doch wurden sie kurz darauf im eigenen Verlag angeboten.

Ausgewählte Werke:
Ankündigung der neuen Globen. Magazin für das Neueste aus der Physik und Naturgeschichte, Band 7/2, 1791, S. 64-66 [BSB München]
Gutachten von Maximilan Hell über den Himmelsglobus von 1790. Allgemeine Literaturzeitung, Jena 3/158 (27. November 1790), S. 1312 [BSB München]
Ankündigung der neuen Erd- und Himmelskugeln. Oeconomische Encyclopädie, Band 54 (1791), S. 618-622 [BSB München]
Ankündigung neuer Globen durch Klinger vom April 1792 [Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg]
Vorderseite
Rückseite
Werbeanzeige von Klinger für seine Globen. Kaiserlich privilegirter Reichs-Anzeiger Nr. 39, 14. August 1793, Sp. 322-324 [BSB München]


Literatur:
Allmayer-Beck, Peter E. (Hrsg.): Modelle der Welt. Erd- und Himmelsgloben. Wien: Brandstätter 1997, S. 279
Fauser, Alois: Ältere Erd- und Himmelsgloben in Bayern. Stuttgart: Schuler Verlagsgesellschaft 1964, S. 100-104
Fauser, Alois: Ältere Erd- und Himmelsgloben in Bayern (Nachträge zu dem 1964 erschienenen Buch). Der Globusfreund 31/32 (1983), S. 107-128, hier S. 127
Grieb, Manfred (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon Bd. 2. München: Saur 2007, S. 793f.
Henning, Lothar; Schütz, Markus: Die Astronomischen Geräte im Historischen Museum Bamberg. In: Machilek, Franz: Haus der Weisheit. Bamberg: Universitätsverlag 1998, S. 469-478, hier S. 470

(Astronomie in Nuernberg)


 

Vai alla ricerca giochi         Vai all'elenco autori